adm. 161 Teilnehmer zeigten beim Zürcher Kantonalschwingfest in Ossingen vor rund 5300 Zuschauern einen spannenden Wettkampf. Für den Schlussgang qualifizierten sich die beiden Eidgenössischen Kranzschwinger Michael Bless mit fünf Siegen und Roger Rychen mit vier Siegen und einer Niederlage. Der Schlussgang verlief sehr animiert, sowohl Bless wie auch Rychen suchte eine Entscheidung. Nach 6:30 Minuten gewann Rychen mit kontern eines Übersprungs und Kopfgriff. Damit feierte Rychen seinen ersten Kranzfestsieg. Auf dem Weg zum Tagessieg bodigte der sympathische Glarner im Anschwingen Werner Schlegel und Edi Bernold, bevor er im dritten Gang gegen Samuel Giger eine Niederlage einstecken musste. Mit zwei weiteren Maximalnoten gegen Simon Schudel und Gian Maria Odermatt war die Schlussgangqualifikation perfekt.

Den Ehrenplatz belegte der Topfavorit Samuel Giger (Ottoberg). Giger musste nur im fünften Gang gegen Werner Schlegel die Punkte teilen. In den restlichen Partien zeigte sich Giger gewohnt stark und überlegen.

Starke Mannschaftsleistung der Zürcher Schwinger mit 13 Kränzen
Als bester Zürcher Schwinger zeigte der Einheimische Beda Arztmann einen souveränen Auftritt. Zusammen mit seinen Verbandskollegen Remo Ackermann (Hinwil), Shane Dändliker (Feldbach), Samir Leuppi (Winterthur) und Nicola Wey (Stäfa) belegte der Ossinger mit vier Siegen und zwei Gestellten den fünften Schlussrang. Weiter platzierten sich Philipp Lehmann (Humlikon), Marco Nägeli (Mettmenstetten), Gian Maria Odermatt (Uster) und Christian Lanter (Winterthur) im sechsten Rang. Roman Bickel (Hochfelden) im siebten Rang sowie Benjamin Nock (Turbental), Nicola Funk (Hinwil) und Roman Schnurrenberger (Sternenberg) komplettierten die guten Leistungen.

Nur ein Viertelpunkt hinter dem Kranz platzierte sich Andri Anliker (Schlatt b. Winterthur) und Roman Bucher (Wetzikon). Ebenfalls um den Kranz kämpften Patrick Rüegg (Rikon), Nino Anliker (Schlatt b. Winterthur), Michi Hari (Hettlingen), Janik Wingeier (Hinwil), Cyrill Spörndli (Oetwil am See), Janos Bachmann (Wildberg) und Christian Blaser (Zürich). Sie mussten allerdings im letzten Gang eine Niederlage oder ein Unentschieden hinnehmen.