Armon Orlik gewinnt NOS-Schwingfest, ZKSV-Schwinger mit 3 Kränzen
adm. Der Bündner Armon Orlik (Maienfeld) gewann das NOS-Schwingfest in Mollis. Im Schlussgang besiegte er den Thurgauer Domenic Schneider (Friltschen) kurz vor Ablauf der 14 minütigen Kampfdauer mit Schlungg Abfangen. Orlik zeigte sich in einer hervorragenden Form und liess seinen Kontrahenten keine Chancen. Zum Auftakt bodigte er den Innerschweizer Gast Pirmin Reichmuth. Auch Lukas Wolfer, Stefan Burkhalter, Mario Schneider und der Berner Patrick Schenk mussten Orlik's Überlegenheit neidlos anerkennen. Schneider viel mit der Schlussgangniederlage auf Rang vier zurück. Den Ehrenplatz belegte der Einheimische Roger Rychen aus Mollis, vor Pirmin Reichmuth aus Steinen im dritten Rang.
Die Zürcher Schwinger zeigten trotz der verletzungsbedingten Abwesenheit des Eidgenossen Samir Leuppi eine gute Leistung und holten sich drei Kränze. Im ausgezeichneten fünften Rang platzierte sich als bester ZKSV-Schwinger Nicola Wey aus Stäfa. Mit vier Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage gegen Roger Rychen kam Wey auf 57.25 Punkte. Fabian Kindlimann aus Fischenthal zeigte einmal mehr eine solide Leistung. Zwar musste er im vierte Gang eine etwas überraschende Niederlage gegen Patrick Schenk hinnehmen, doch im Ausstich liess Kindlimann nichts mehr anbrennen und gewann gegen Fabian Ulmann und Lars Rotach jeweils mit der Maximalnote. Den dritten Kranz für die Zürcher eroberte sich Karim Leuppi aus Hettlingen. Dass sich Leuppi zum ersten Mal den Teilverbandskranz erkämpfte war überraschend, aber alles andere als unverdient. Gegen den Teilverbandskranzer Christian Bernold stellte er und gegen den Eidgenossen Benjamin Gapany resultierte die einzige Niederlage. Die restlichen Partien gewann Leuppi überzeugend, um den Kranz legte er den Teilverbandskranzer Edi Bernold mit der Maximalnote auf den Rücken. Äusserst knapp verfehlten Shane Dändliker aus Feldbach und Roman Schnurrenberger aus Sternenberg die Kranzränge. Dändliker fehlte das berühmte "Vierteli" und Schnurrenberger hatte einen halben Punkt zuwenig.