Armon Orlik gewinnt Berchtoldschwinget
adm. Am Berchtoldschwinget in Zürich führten sechs Eidgenössische Kranzschwinger das 117-köpfige Teilnehmerfeld an. Mit Armon Orlik setzte sich vor 1'400 Zuschauern schlussendlich einer der Mitfavoriten durch. Der Bündner startete mit einem Gestellten gegen Nick Alpiger. Anschliessend besiegte Orlik der Reihe nach Michael Moser, Johann Borcard, Severin Staub und Roger Müller. Im Schlussgang griff Orlik mit Kurz resolut an und legte den Berner Eidgenossen Thomas Sempach im ersten Zug platt ins Sägemehl.
Sempach verdiente sich die Schlussgangteilnahme mit vier Siegen gegen Patrick Schmid, Samuel Schmid, Florian Riget und Ueli Rohrer. Nur gegen den starken Zürcher Oberländer Fabian Kindlimann musste der Routinier vom Schwingklub Oberdiessbach eine Punkteteilung hinnehmen. In der Endabrechnung platziert sich Sempach im vierten Schlussrang.
Den Ehrenplatz belegte der Sieger des Niklausschwingets vor einem Monat, Nick Alpiger (Seon). Nach dem Startunentschieden gegen Orlik kämpfte sich Alpiger mit fünf Siegen in Serie wieder nach vorne. Im dritten Rang platzierte sich Michael Moser (Biglen), der mit einer filigranen Technik überzeugte und vier Siege, ein Gestellter und nur eine Niederlage gegen den späteren Sieger auf dem Notenblatt hatte. Hinter Thomas Sempach belegten mit Ueli Rohrer (Flüeli-Ranft) als bester Innerschweizer, Marco Nägeli (Mettmenstetten) als bester Zürcher, Kaj Hügli (Attelwil), Roman Hochholdinger (Felsberg) und Johann Borcard (Villars-sous-Mont) als bester Südwestschweizer den fünften Rang.
Neben Marco Nägeli, der mit vier Siegen, einem Gestellten und nur einer Niederlage überzeugte, erkämpften sich fünf weitere Zürcher Schwinger die Auszeichnung. Im sechsten Rang platzierte sich Remo Ackermann (Hinwil) mit ebenfalls vier Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage gegen Nick Alpiger. Auf Rang acht kam Nicola Wey (Stäfa), der nach einer langen Verletzungspause ein gelungenes Comeback zeigte. Die gute Mannschaftsleistung komplettierten Patrick Rüegg (Rikon), Jano Müller (Schönenberg) sowie Roman Bucher (Wetzikon) im neunten Rang.