Andreas Gwerder siegt bei seinem Abschied am Moosschwinget
adm. 44 Schwinger aus der Nordostschweiz und Gästeschwinger aus der Innerschweiz zeigten am 2. Moos-Schwinget in Schönenberg vor rund 300 Zuschauern attraktiven Schwingsport. Für den Schlussgang qualifizierten sich Benjamin Nock aus Turbenthal und Beat Suter aus Oberägeri mit je vier Siegen und einem Gestellten. Im Schlussgang übernahm hauptsächlich Suter die Initiative, allerdings blieb auch Nock mit Konterangriffen gefährlich. Zum siegbringenden Wurf reichte es nicht und das Kampfgericht entschied sich für den Gestellten auch nicht für die Maximalnote.
Sieg zum Abschluss für Andreas Gwerder
Dadurch wurden die beiden Schlussgangteilnehmer von Andreas Gwerder aus Hütten noch abgefangen. Der 34-jährige Gwerder bestritt sein letztes Schwingfest in seiner langen Schwingkarriere. Den Sieg bei seinem letzten Auftritt im Sägemehl verdiente sich Gwerder mit vier Siegen, die allesamt mit der Maximalnote belohnt wurden, und zwei Unentschieden gegen Cédric Galli und Benjamin Nock. "Mit einem Sieg aufzuhören ist wunderbar, damit gerechnet habe ich allerdings nicht," freute sich Gwerder über den Sieg. In seiner erfolgreichen Karriere erkämpfte sich Gwerder 28 Kränze, davon vier Teilverbandskränze und 2016 den Weissenstein-Bergkranz. Zudem gewann er mehrere Regionalschwingfeste und qualifzierte sich zweimal für das Unspunnenschwinget (2011 und 2017) und einmal für das Eidgenössische (2016).
Hinter Gwerder platzierte sich Schlussgangteilnehmer Benjamin Nock auf dem Ehrenplatz vor dem Thurgauer Urs Schäppi auf dem dritten Rang. Im vierten Rang folgten Beat Suter, Fabian Koller, Martin Schuler und Nicola Funk. Weiter Auszeichnungen holten sich Cédric Galli im fünften Rang, Daniel Wettstein und Remo Lust im sechsten Rang sowie Christian Lanter im siebten Rang.